Burgen der Katharer (Teil3)

Burgen der Katharer – eine Rundfahrt (Teil3) Unglaublicher Anblich von faszinierender Magie - ein riesiger Regenbogen umspannt Queribus, eine Burg der Katharer

Burgen der Katharer – eine Rundfahrt

Col de Bedos – über diesen von bewaldeten Schluchten eingerahmten Pass der Corbieres führt die Rundfahrt auf der D40, während man im Einschnitt der unteren Schlucht des Sou die auf einem Felsen liegenden Ruine der Katharer-Burg von Thermes sehen kann.

Château de Thermes – hier sollten Sie Ihr Fahrzeug am Fuss des Burgbergs hinter der Dorbrücke abstellen. Über einen teils steilen Weg und über Stufen, die die Lage früherer Burgwälle von Thermes anzeigen, erreichen Sie in einer Viertelstunde as Château de Thermes.

Die Lage dieses durch ein tief eingeschnittenes Flusstal (Gorges du Terminet) geschützen Feldvorsprungs ist mindestens so interessant wie die Ruine des Châreau de Thermes. Zurück zum Col de Bedos und rechts weiter auf die D613, erreichen Sie

Laroque-de-Fâ, ein malerischer, befestigter Felsvorsprung, an der das Flüsschen Sou vorbeifliesst. Die Strasse folgt dem Flusslauf teil in einiger Entfernung Richtung Orbieu, wo Sie links auf die D212abbiegen und an der Burgruine von Auriac vorbeifahren. In Soulatgé rechts auf die D14 nach Cubiéres und auf die D45 Richtung

Bugarach zum Pic de Bugarach fahren.
Bei der Fahrt durch die frischen und einsamen Täler lassen sich die teils sehr unterschiedlichen Hänge des bis zu 1230 m hohen Pic de Bugarach bewundern. Über St. Louis und Caudiés-de-Fenouillédes gelangen Sie zum Forêt domaniale des Fanges.

Château de Puilaurens erreichen Sie von Lapradelle aus über eine kleine Strasse (D22) zunächst an Puilaurens vorbei und nach 800m auf einer ansteigenden Strasse, dort stellen Sie das Fahrueg ab und laufen eine Viertelstunde zum Katharer-Schloss von Puilaurens. Der schöne Anblick der in knapp 700m Höhe über dem Boulzane-Tal liegende Burg entschädigt schnell für den kurzen Fussmarsch.

Schon von weitem fällt dem Burg-Besucher die zinnenbewehrte Ringmauer des Château de Puilaurens auf. Als dem Königreich Aragon nächstgelegene Burg war Puilaurens lange Zeit ein wichtiger strategischer Festungsort, erst nach dem berühmten Pyrenäenfrieden von 1659 wurde die militärische Funktion aufgegeben.

Grau de Maury bietet als Bergsattel einen sensationellen Rundblick in die Landschaft. Hinter dem gezackten Kamm des Grau de Maury der im Süden die Senke de Fenouillédes überragt, erheben sich malerisch hintereinander mehrrere weitere Gebirgskämme gegen den imosanten Himmel des „Pays Cathare“ – der wunderschönen Landschaft der Katharer.

Von hier aus führt zur Rechten eine kleine Strasse vom Grau de Maury zur Burgruine des

Chateau de Queribus. Die stolze, hoch gelegene Katharer-Burg von Queribus (siehe Bild oben) bot noch im Jahr 1241 katharischen Diakonen Zuflucht. Die Belagerung von Queribus durch die Horden der Kreuzzügler im Jahre 1255 war die letzte des von Papst Innozenz III. befohlenen Albingenser-Kreuzzuges zur endgültigen Vernichtung der Katharer in Südfrankreich und ihres Glaubens.

Elf Jahre nach dem Fall der Katharer-Festung Montsègur im Jahre 1244, bei dem 200 Katharer, Männer, Frauen und Kinder, den Tod auf dem Scheiterhaufen fanden, wurde auch Queribus belagert. Allerdings lässt sich in Queribus ein Sturmangriff gegen die Katharer nicht nachweisen.

Später wurde Queribus, wegen seiner bevorzugten Lange an der Grenze Frankreichs zum spanischen Aragon, zur königlichen Festung erhoben und diente der Beobachtung, Verteidigung und Sicherung des gesamten südfranzösischen Roussillion.

Foto: VoyageMedia für Katalonien-Netz.de

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