Reisebranche zurück auf Rekordniveau. Die Deutschen reisen wieder mehr.
Erstmals seit den Terroranschlägen von 2001, verzeichnete die Touristikbranche im vergangenen Jahr 20 Milliarden Euro Umsatz. Brachenvertreter warnen jedoch vor der Euphorie.
Die Deutschen gelten unverändert als Reiseweltmeister. Dennoch hat die Touristikbranche hierzulande sechs Jahre gebraucht, um ihr Geschäft nach den Flugzeuganschlägen vom 11. September 2001 wieder auf das einstige Rekordniveau von gut 20 Milliarden Euro zu treiben.
Vor Jahresfrist verfehlte die Branche diese Umsatzmarke noch und kämpfte wegen Vogelgrippe in der Türkei und Anschlägen in Urlaubsregionen mit einer nahezu stagnierenden Reisenachfrage. Im gerade abgelaufenen Touristikjahr 2006/07 lief das Geschäft besser.
"Die Reise-Branche ist erwachsener geworden"
"Wir haben das Ziel nun geschafft. Daran gibt es keinen Zweifel mehr", kündigte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Klaus Laepple, im Reuters-Interview an. Die genauen Zahlen will der Verband am Freitag auf seiner Jahrestagung im türkischen Belek präsentieren.
Die Touristik kannte zuvor mehrere Jahrzehnte nur Wachstum. Nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York drückte die weltweite Konjunkturflaute auch Luftfahrt und Touristik und sorgte in Deutschland binnen zwei Jahren für einen Einbruch des Reisegeschäfts um insgesamt 15 Prozent.
Artikel vom 14. November 2007 aus Stern-Online
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