Ripoll - Die geschäftige Gebietshauptstadt auf der spanischen Seite der Pyrenäen, am Zusammenfluss von Freser und Ter, siedelte sich um das Benediktinerkloster Santa Maria an, das bereits im 6. Jhd. gegründet und nach seiner Zerstörung durch die Araber Ende des 9. Jhd. durch Wilfried den Behaarten wieder ins Leben gerufen wurde.
Einfluss und Macht der Mönche und der Kirche insgesamt nahmen fortwährend zu, so dass das Kloster in Ripoll im Mittelalter zu den religiösen und politischen Zentren Kataloniens zählte. Ebsno kontinuierlich, wie seine Bedeutung gewachsen war, nahm sie aber später auch wieder ab. Zu Beginn des 19. Jhd. verliessen schliesslich die letzten Mönche das Kloster, kurz darauf wurde es zerstört. Aus kunsthistorischen Gründen begann man später jedoch erneut mit seiner Wiederherstellung.
Ripolls Weg zu einer Industriestadt Kataloniens begann genauso genommen schon im 16. Jhd., als sich Waffenfabrikanten hier niederliessen und Ripoll bald darauf zu den führenden Orten der Waffenherstellung in ganz Europa zählte. Heute haben sich die in Ripoll ansässigen Firmen stark auf den Maschinenbau spezialisiert. An den Vororten Ripolls lässt sichdie Nähe der Ripoll`schen Industrieanlagen nicht leugnen – dennoch lohnt wegen der Innenstadt und des lebhaften Ortskerns ein Besuch in Ripoll jederzeit.
Wer auf das eigene Auto verzichtet, der erreicht Ripoll mit guter Bahnverbindung von Barcelona oder Puigcerdà, oder mit dem Bus von Olot, Campodron, La poba de Lillet oder Sant Joan de les Abadesses.
Es geht aber noch gesünder: Bahntrassen-Radwege führen ganz in der Nähe von Ripoll (Bahntrassenradweg Cami de Ferro) und von Olot: (Bahntrassen-Radweg Ruta del Carriet) durch die herrliche katalanische Landschaft in der Umgebung von Ripoll - Lesen Sie den Tipp: Bahntrassen-Radeln -
Strandnahe Unterkunft finden Sie in einer Ferienwohnung in Roses.
Die örtliche Touristeninformation Ripoll finden Sie hier:
Pl. Abad Oliba – neben dem weithin sichtbaren Kloster
Tel. 0972 – 70 23 51
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