Gesund mit Rotwein

Oder gesund trotz Rotwein?

Als wichtiger Bestandteil der Mittelmeerkost sind rote Weintrauben in Form von Rotwein, der regelmäßig aber mäßig zur Mahlzeit getrunken wird, in jedem Fall eine Erwähnung wert.

Gesund mit Rotwein ist eine Aussage, die heftig umstritten ist.

Wir wollen zum Thema Gesundheit und Rotwein wichtige Informationen geben:

In Katalonien, also sowohl im spanischen Catalunya als auch im angrenzenden südfranzösischen Roussillion, gehört der massvolle Genuss von Rotwein zum Essen bei den Franzosen zum "savoir vivre" und bei den Katalanen zum „Bon Profit“.

Besondere Wirkstoffe der Rotwein Trauben, vor allem der Traubenhaut, die Rotwein-Phenole aus dem Rotwein können im menschlichen Organismus freie Radikale neutralisieren und so vor Gefäßveränderungen schützen. Um so besser wirkt dieser Effekt, zusammen mit Vitaminen (Enzymen) aus einer Ernährung mit viel Obst und Gemüse.

Die Bestandteile der Mittelmeerkost, ergänzt durch Fisch und Meeresfrüchte, haben also einen wesentlichen Anteil an der Gesunderhaltung des Herz-Kreislauf- Systems. Mediterrane Küche ist nicht zuletzt durch massvollen, moderaten Rotwein-Konsum herzgesunder Genuss.

Rotwein und das "French Paradoxon"

Die Katalanen, egal ob Spanier oder Franzosen, schlemmen und "sündigen" am liebsten zusammen mit der Familie und Freunden, für ihr Leben gern.
Statt nun ein solcher "Lebenswandel" sich negativ auf die Gesundheit auswirkt, zeigen Statistiken der Herz-Kreislauf-Erkrankungen genau das Gegenteil:

Das Herzinfarktrisiko in Katalonien für Männer und Frauen zwischen 40 und 69 Jahren unglaublicherweise knapp nur halb so hoch im Vergleich zu anderen Ländern.

Und das, obwohl in Katalonien fetthaltig, oft frittiert gegessen wird und sogar mehr Zigaretten geraucht werden als in fast allen europäischen Ländern.

Dieses Phänomen der niedrigeren Sterblichkeitsrate an Herz- Kreislauferkrankungen im Vergleich zu anderen europäischen Nationen, trotz identischer Risikofaktoren wie Zigarettenrauchen, Ernährung mit hohem Fettgehalt bezeichnet die Fachwelt als "French Paradoxon".

Und auch wenn da oft und gern Werbung unterstellt wird: Es ist der regelmäßige Rotweinkonsum, der für "herzensgute" Gesundheit sorgen soll.

Katalanen trinken im Jahresdurchschnitt mehr Rotwein als Deutsche, Briten oder Europäer aus Ländern, die weniger oder keinen Rotwein produzieren. Sie trinken jedoch zu praktisch jedem Essen eine tägliche, auf meist 1-2 Gläser Rotwein beschränkte Menge Rotwein.

Einen Katalanen, der Bier mit Korn hinunterspült, wird man wohl nicht antreffen.

Während also bei vergleichbaren gleichen Mengen konsumierten Alkohols die Infarktrate bei Männern in Belfast im Vergleich zu Franzosen mehr als viermal und selbst bei Deutschen doppelt so hoch ist, trinkt man in Katalonien regelmässiger.

Ausschlaggebend für die Wirksamkeit der positiven gesundheitlichen Effekte des Rotweins ist offensichtlich ein gleichmäßiger, aber mäßiger Genuss sein und natürlich der Rotwein an sich.

Im Gegensatz zur Weissweingärung bleibt beim Rotwein ein grosser Teil der „Maische“ während des Gärvorgangs auf dem Rebensaft, und dadurch gelangen die wertvollen Phenole aus der Traubenhaut in den späteren Rotwein.

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