Burgen der Katharer – eine Rundfahrt
Cucugnan – der Name dieses Ortes in den Corbieres auf der französischen Seite der Pyrenäen ist vielen durch eine Erzählung, „Le Sernon de Curé de Cucugnan“, bereits bekannt.
Die Sammlung der Folklore des Oc (Okzitanien – Abendland) wurde im 19. Jh. von Alphonse Daudet ins Französische übertragen („Briefe aus meiner Mühle“) Von diesem berühmten Werk gibt es auch eine provencalische Variante und okzitanische Verse von Achille Mir – Cucugnan mit seiner Lage auf einem geschützten Hügel und seiner Mühle und geführten Eseltouren ist unbedingt sehenswert.
Padern liegt östlich von Peyrepertuse. Zur Katharerburg führt der „Sentier cathare“, ein Fussweg von wenigen Minuten. Die Burg war bis 1579 im Besitz der Äbte von Lagrasse und wurde später, im 17. Jh. vollständig neu aufgebaut. Hier haben Sie eine schöne Aussicht auf das Dorf und den Fluss Verdouble, der östlich des Ortes eine sehr sehenswerte Schlucht geschliffen hat. Über die D14 auf die D 611 Richtung
Tuchan, das Zentrum der Fitou-Wein-Region fahren. Das Weinbau gebiet Fitou mit dem Becken von Tuchan, dass auf der malerischen D 39 durchfahren oder über Pass-Strassen erreicht werden kann, bildet je nach Jahreszeit einen sattgrünen oder goldbraunen Flecken in den Corbieres, am Fuss der eindrucksvollen Montagne de Tauch.
Château d`Aguilar sollte man von Südwesten her betreten – ein kurzer Fussweg vom Parkplatz zum „Château de Cathare“ ist schnell bewältigt. Die auf einem kleinen, leicht anzugreifenden Hügel gelegene Katharer-Burg geriet 1257 in den Besitz des französischen Königs. Ludwig IX. liess die Burg mit einer sechseckigen Umfassungsmauer und Runtürmen versehen. Noch heute sieht man im ältesten Mauerring tief eingeschnittene Schiessscharten, durch die der Besucher einen Blick auf das Weinbaugebiet im Becken von Tuchan hat.
Durban – Corbieres – hier erhebt sich die Burg über dem Dorf. Sie umfasst einen Gebäudetrakt mit 2 Stockwerken und Schiessscharten und schönen Kuppelfenstern. Durban auf der D40 nach Westen verlassen und nach
Villerouge-Termenés fahren. In diesem mittelalterlichen Dorf erhebt sich eine Burg, gebaut im 12. Jh. und 14. Jahrhundert mit 4vier imposanten Ecktürmen.
Als Kathererburg und Anziehungspunkt für Katharer-Interessierte geniesst sie einen besonderen Ruf. Hier wurde nach Abschluss der Katharer-Kreuszzüge Guilhem Bélibaste, der letzte „Perfectus“ der „Reinen“ wie die Katharer-Priester auch genannt wurden, im Jahre 1321 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Foto: VoyageMedia für Katalonien-Netz.de
Folgen auf Facebook oder Google+