Bergland-Wirtschaft

Kataloniens-Bergland-Wirtschaft -Die Gebirgsregion der katalanischen Pyrenäen gliedert sich im wesentlichen in 3 markante Bereiche, im unteren findet der Reisende bestellte Felder und vereinzelte Dörfer, im mittleren Bereich Wälder und Nutzwiesen und ganz oben Almen.

Im Haut Vallespir, in der Cerdagne und im Conflent werden Weizen, Roggen und Mais angebaut. Wein und Olivenbäume wurden früher bis in die Täler der Mitterlmeerprenäen hinein kultiviert, sind von dort bis heute jedoch gänzlich verschwunden. An den jeweils feuchstesten Hängen der Pyrenäen findet man heute Nutzwiesen, Setieichen, Pinien- und Buchenwälder wurden früher abgeholzt, an ihre Stelle ist Weideland getreten.

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Viele der später nicht mehr intensiv genutzen Gebirgstäler, in denen sich die Dörfer zu einer Gemeinschaft zusammenschlossen, zeigen heute das Bild einer schönen Heckenlandschaft. Die Fernweidewirtschaft wird dank zahlreicher Modernisierungsmassnahmen auch heute noch in den katalonischen Pyrenäen betrieben. Grosse Vieherden sorgen dafür, dass eine recht grosse Zahl von Sommerweiden auch weiterhin betrieben werden kann.

Das ursprüngliche und traditionelle Landleben in den Pyrenäen spielt heutzutage wie überall nur noch eine kleine Rolle in der Wirtschaft dieses katalanischen Landstrichs. So hatten auch hier, in den katalanischen Pyrenäen, viele kleinere Seitentäler und einsam gelegene Bergdörfer in der Vergangenheit stark unter Landflucht zu leiden. Brachland und Heide traten dann an die Stelle von Feldern und Wiesen.

Industrie in den Pyrenäen

Industrie in den katalanischen Bergen? Ja, es gibt sie. Die Industrie der Pyrenäen stützt sich heutzutage hauptsächlich auf die Nutzung der Energiequellen. Die alten katalanischen Hüttenwerke wurden noch mit Holzkohle betrieben. Doch bereits 1901 ergriff man hier in Südfrankreich die ersten wesentlichen Massnahmen zur wasserwirtschaftlichen Nutzung des Gebirges. Diese Massnahmen wurden auch später konsequent weiterverfolgt und angewendet (der Komplex von L`Hospitalet stammt von 1960). Danebensind in den Pyrenäen noch eine ganze Reihe anderer Industrien angesiedelt: Die Talkminen von Luzenac, Zemtentwerke, Textilindustrie, Aluminiumwerke sowie Metall- und Holzindustrie sind auch heute aktiv und nicht unerheblich in ihrer Leistungsfähigkeit.

Nach den teils schweren Industriekrisen der 70er Jahre wurde viel getan, um durch Einführung zunächst modernerer, später auch immer umweltverträglicherer Produktionsmethoden attraktive Standorte zu erhalten, die Landflucht zu reduzieren und schlussendlich die Region auch stark touristisch aufzuwerten. Viele der grösseren Dörfer in den katalanischen Pyrenäen sind heute über ein sehr gut ausgebautes Strassennetz bequem erreichbar. In den sehr zahlreichen und teils hochmodernen Therapiezentren der Thermal- und Luftkurorte in den Pyrenäen steigt die zahl der Besucher und der Unterkünfte seit Jahren kontinuierlich an.

In der Summe der Massnahmen und Anstrengungen, die sowohl auf der spanischen als auch der französischen Pyrenäenseite unternommen wurden und werden, teils auch der regionalen Unabhängigkeit und Flexibilität der zuständigen Behörden in Katalonien, liegen grosse Vorteile und Wachstumschancen für die Zukunft Kataloniens und seiner schönen Bergwelt. 

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